Für den Gegner des 3.Liga Teams des HCT am vergangenen Samstag, den HV Thayngen, war es wohl so etwas wie das Spiel der letzten Chance. Mit einer weiteren Niederlage würde der direkte Abstieg wohl nicht mehr zu verhindern sein. Die Turbenthaler waren also gewarnt, zumal Spiele gegen die Schaffhauser stets eine enge Angelegenheit waren. Und in ähnlichem Stile startete auch diese Partie. Geprägt war sie in der Anfangsphase vor allem von einem Mann. Fabian Binder war nicht zu stoppen und liess seine Gegner gleich reihenweise stehen. Dies hatte natürlich für ihn persönlich den Nachteil, dass er nach 15 Minuten das Vergnügen einer persönlichen Manndeckung kennen lernen durfte. Dies ergab aber automatisch noch mehr Platz für die anderen Turbenthaler, so dass das Score weiterhin regelmässig anwuchs.  Dass die Thaynger bis zur Pause den Anschluss einigermassen halten konnte lag vor allem an der Abwehr, die eigentlich ganz gut stand, aber immer wieder durch kleine individuelle Fehler total durcheinandergewirbelt wurde, was der Gegner konsequent ausnütze. Die Folge davon war, dass der HCT „nur“ mit einer 14:12 Führung die Seiten wechselte. Dies änderte sich aber nach der Pause grundlegend. Plötzlich waren diese kleinen Fehler abgestellt und auch die Torhüter bekamen ihre Bälle zu fassen. Das Resultat davon war klar, die Turbenthaler zogen davon und dominierten das Spiel nach Belieben. Die grössere Breite zahlte sich hier aus, das zeigt auch erneut der Blick auf die Torschützen, mit Ausnahme von Youngster Dominik Egli, den wir langsam an die Aufgabe als Rückraumspieler heranführen wollen, konnten alle Turbenthaler Feldspielen Treffer erzielen. Neben dem 8-fachen Torschützen Fabian Binder überzeugte in dieser Hinsicht vor allem auch Sven Oehen mit 6 erfolgreichen Abschlüssen. Nur ein Nachlassen des HCT in der Abwehr ermöglichte es dem Gegner eine all zu grobe Abfuhr zu vermeiden, der Sieg der Turbenthaler stand aber mit 33:22 nie zur Diskussion und fiel auch in dieser Höhe verdient aus.